Bis zur ersten guten Chance mussten sich die Zuschauer jedoch gedulden. In der 21. Minute kam Lena Braungart aus zentraler Position zum Abschluss, die Keeperin lenkte das Leder aber noch rechtzeitig zur Ecke. Die darauffolgende Ecke klärte Eysölden konnte aber den Konter nicht spielen, da unsere Hintermannschaft kompakt aufgerückt war. In der 35. Minute steckte Christina Trost den Ball auf Annika Merlein durch, der Schuss verfehlte nur knapp den langen Pfosten. Dann endlich belohnte sich das Team mit einer klasse Kombination und der Führung: Lisa Wachter schickte Lena Braungart über Außen, die behielt die Übersicht, legte quer auf Annika Merlein, die locker einnetzen konnte (40.).
Nach dem Wiederanpfiff war das Bild unverändert und die Mannschaft setzte sofort nach. In der 47. Minute spielte Larissa Meier Lena Braungart frei und die ließ der Torhüterin mit ihrem sehenswerten Heber keine Chance – 2:0! Die nächste Chance hatte Maria Trost, der Ball landete aber nur im Außennetz (56.). Gleich darauf war Annika Merlein wieder zur Stelle, aber auch die Eysöldener-Schlussfrau war hellwach (58.). Von den Gästen war dann auch in der Schlussphase nichts mehr zu sehen und der TSV Röttenbach drängte auf den nächste Treffer. Lisa Wachter setzte ihren Schuss aus knapp 16 Metern zu zentral (60.) und Tanja Herzog scheiterte nach einer Ecke an der starken Keeperin (65.). In der 84. Minute deutete der Unparteiische nach einem Foul an Lena Braungart sofort auf den Punkt. Wie schon in Heuberg trat Vanessa Marny zum Strafstoß an und verwandelte souverän zum 3:0-Endstand.
Gestern war wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung und Teamgeist auf dem Platz zu spüren und ausschlaggebend für das starke Spiel. Der TSV steht momentan mit 13 Spielen, 54 Treffern und 37 Punkten an der Spitze der Tabelle.
Zwote Damen
Unsere Zweite erwischte gestern den deutlich besseren Start und zeigte eine druckvolle Anfangsphase. Die Mühe wurde schon in der 10. Minute belohnt: Melisa Tercan setzte ein zweites Mal nach, schnappte sich den Ball und setzte Anja Seibold in Szene, die lies ihre Gegnerin stehen und netzte zum 1:0 ein. In der Folge erarbeitete sich da Team eine Serie von Eckbällen, die alle gefährlich für die Gäste wurden, der TSV konnte aber trotz sehenswerter Chancen keinen weiteren Treffer erzielen (18., 21., 23.). Nach dieser Offensive unseres Teams wurde auch Ramsberg wach und wagte sich öfter nach Vorn. In der 40. Minute folgte die Strafe auf dem Fuß: Eine Ramsbergerin trat einen Alleingang über die linke Seite an und sorgte unhaltbar für den Ausgleich.
Auch nach der Halbzeit blieb die Partie spannend. Beide Teams erkämpften sich beinahe abwechselnd Chance um Chance. Nach knapp zehn Minuten ermöglichte eine kurze Unkonzentriertheit in der Abwehr den Gästen den Führungstreffer (54.). Unsere Mannschaft gab sich aber noch nicht geschlagen und spielte munter nach Vorn. Dann konnte Melisa Tercan einen Abschlag abfangen und lief allein auf die Gäste-Keeperin, blieb cool und konnte wieder ausgleichen, 2:2 (71.)! Beinahe im nächsten Moment wurde unsere Abwehr im kollektiven Tiefschlaf erwischt und die schnelle Ramsberger Stürmerin stand frei vor TSV-Schlussfrau Tina Bedau, die keine Chance beim Abschluss mehr hatte (73.). Kurz vor Schluss hatte Melisa Tercan nach Flanke von Nora Gutsche noch eine Möglichkeit, setzte den Ball aber mit viel Risiko über die Querlatte (83.).
