Die erste Viertelstunde nutzte unsere Elf noch um sich abzustimmen und langsam ins Spiel zu finden, wobei zwischenzeitlich noch kleine Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft zu sehen waren. So kamen die Gäste aus Mörsdorf zu ihrer ersten Chance, die aber von Tina Bößl souverän entschärft wurde (11.).
In die andere Richtung haperte es zwar noch im Tempo, das Zusammenspiel sah aber wie in den Heimspielen zuvor aus. In der 14. Minute rutschten nach einem Freistoß von Lena Wachter, in der Mitte Bianca Hava und Alexandra Fraissinet noch knapp am Ball vorbei, ehe es in der 16. Minute dann das erste Mal für unseren TSV klingelte. In der Nähe der Eckfahne eroberte sich Lena Wachter das Leder zurück und flankte ins Zentrum, wo Alexandra Fraissinet den Ball direkt verwertete und zum Führungstreffer einnetzte.
Im Anschluss ging es zunächst nur noch zäh vorwärts. Erst nach einer knappen, halben Stunde ergriff unser Team erneut die Initiative: Larissa Meier schnappte sich an der Mittelinie den Ball, dribbelte sich durch die Mörsdorfer Abwehr und schloss aus 18 Metern ab. Der Ball ging jedoch knapp am Kasten der Gäste vorbei (27.). In der nächsten Situation war es Isabella Fraissinet, die nach einer Ecke an den Ball kam, verzog jedoch leicht (29.).
Die eben schon genannte flankte kurz darauf auf Annika Merlein, die wurde jedoch von der Keeperin abgedrängt und traf nurnoch ins Außennetz (32.). Der TSV ließ den Gegnern in dieser Phase kaum Luft und presste weiter. Erneut war es Isabella Fraissinet, die den Ball in die Mitte spielte, wo Alexandra Fraissinet zum Abschluss kam, der Ball knallte aber nur an die Latte (35.). Kurz vor der Halbzeit hatte dann Bianca Hava den nächsten Treffer auf dem Fuß, die Torhüterin der Mörsdorfer reagierte aber noch schnell genug, um dies zu verhindern (44.).
Nach der Halbzeit wirbelte unser Team dann weiter und die Gäste konnten sich kaum mehr aus dem eigenen Strafraum befreien. In der 57. Minute sahen die Zuschauer dann eine Bilderbuch-Kombination: Maria Trost spielte das Leder auf Larissa Meier, die legte präzise quer, wo Lena Braungart zur Stelle war und locker ins linke Eck einschoss, 2:0!! Jetzt war der Knoten geplatzt. Gleich die nächste Chance verwertete Lena Braungart, die in der Drehung ins lange Eck abschloss (60.).
Innerhalb von nur sechs Minuten machte Lena Braungart dann ihren Hattrick perfekt, aus 16 Metern ließ sie der Torhüterin keine Chance und erhöhte auf 4:0 (63.). Zehn Minuten später musste sich der Unparteiische die Frage stellen ob das Leder nun drin war oder nicht. Eine Mörsdorfer-Verteidigerin grätschte den Ball auf Höhe der Linie noch aus dem Tor, der Schiedsrichter entschied nach kurzem Zögern jedoch auf Tor für unsere Elf und machte damit das 5:0 offiziell, Torschützin war erneut Lena Braungart (73.).
Kurz vor Schluss gab sich dann auch Kapitänin Christina Trost noch die Ehre und verwandelte einen Querpass zum 6:0-Endstand. In der Höhe war der Sieg mehr als verdient, die Chancenverwertung hätte aber besser sein können.
Zwote:
Mit großen Erwartungen war unsere junge Elf zum Auswärtsspiel nach Wassermungenau gereist. Leider konnten sie sich nicht für eine kämpferisch ansprechende Leistung belohnen.
Die Anfangsphase der ersten Halbzeit gehörte unserem Team und wir kamen mit Melisa Tercan (14.) und Tina Bedau (24.) zu sehr guten Chancen, die jedoch beide von der gegnerischen Torfrau vereitelt wurden. Danach verloren wir jedoch die Kontrolle über das Spiel und bekamen keinen Zugriff mehr auf die kampfstarken Gegner. In der 33. Minute konnte unsere Torfrau Lisa Wachter einen Rückstand noch verhindern.
Nach einem langen Ball über die Abwehr war es in der 38. Minute aber soweit und die gegnerische Stürmerin konnte allein stehend einnetzen. Kurz vor der Halbzeit konnte Lisa Wachter dann noch einen höheren Rückstand verhindern, als sie einen Schuss aus kurzer Distanz blockte (44.).
Unsere Mannschaft kam dann wieder besser aus der Halbzeit und erarbeitete sich die größeren Spielanteile, konnte diese aber nicht in zwingende Torchancen ummünzen. In einer Drangphase unseres Teams nutzten dann die Wassermungenauer einen Stellungsfehler in unserer Abwehr und erhöhten so auf 2:0 (60.). Unser Team ließ sich davon aber nicht unterkriegen und spielte weiterhin offensiv auf das gegnerische Tor. In der 67. konnte eine scharfe Hereingabe von Nora Gutsche gerade noch zur Ecke geklärt werden.
Nur eine Minute später konnte die Torfrau einen Schuss von Nora Gutsche aus 16m parieren. Die beste Chance der zweiten Halbzeit hatte Lena Schöll, ihr Schuss aus 12 Metern kam jedoch zu zentral. Wie aus dem Nichts machte Wassermungenau dann in der 75. Minute unsere Träume von einem Punktgewinn zunichte und erhöhte mit einem flachen Schuss aus 20m auf 3:0.
