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TSV Röttenbach - SV Wallnsdorf (0:2) - 0:2

Der TSV kann sich auch im Duell gegen Wallnsdorf nicht aus der Misere ziehen und verliert nach einem frühen Rückstand das Ziel aus dem Augen.Kaum aus den Kabinen gekommen, musste unsere TSV Schlussfrau Anja Herwig hinter sichgreifen und den Ball aus dem Netz fischen.

Unsere Mannschaft befand sich nach dem Anstoß der Gäste im kollektiven Tiefschlaf, sodass ein schnell gespielter Ball ausreichte, um die Heimelf in der ersten Minute zu überwinden (1.). Das Team hatte sich vor dem Spiel so viel vorgenommen, doch dies machte den Start deutlich schwieriger als gedacht. Danach waren es hauptsächlich Szenen im Mittelfeld, die es zu betrachten gab. Die ersten Chance kam über Maria Trost, die es mit einem Querpass in die Mittw versuchte, Wallnsdorf konnte vor der heraneilenden Lena Braungart aber noch klären (12.).

Nach 15. Minuten setzte Alexandra Bedau die SV-Keeperin unter Druck, kam jedoch durch die Wucht des Schusses ins Straucheln und kam in der Folge nicht mehr an den Ball. Spielerisch kam der TSV jedochselten zum Zug und konnte sich dann bis zur Pause kaum mehr aus der Unklammerung der Gäste befreien. So war es in der 25. Minute wieder die Wallnsdorferinnen, die jubelten. Zum zweiten Mal war es Sophia Gerner die sich entschlossen durchsetzte und Anja Herwig keine Chance ließ. Kurz vor der Pause eroberte unser Team den Ball im Halbfeld und schaltete schnell um. Annika Merlein passte auf Maria Trost, die auf Alexandra Bedau durchsteckte.

Zum Unmut der Gastgeberinnen entschied die Unparteiische auf Abseits - das haben nicht alle so gesehen.Im zweiten Durchgang mutete der TSV frischer an, hatte aber dennoch Probleme zwingendeChancen und spielerische Lösungen zu erarbeiten. Lena Wachter brachte in der 58. Minute einen Freistoß auf das Gäste-Tor, doch die Keeperin war, trotz dem Blick in die Sonne, zur Stelle. Bei einem kurz darauffolgenden Eckball rauschten in der Mitte Mann und Maus am Ball vorbei (60.). Die letzte Chance für unseren TSV hatte dann Fee Brunner, der nach einer Hereingabe nur ein Schritt zum Anschlusstreffer fehlte (70.).

Bis zum Ende hatte unsere Mannschaft zwar etwas mehr Spielanteile, am Ende fehlte jedoch die letzte Entschlossenheit.

Fazit: Der TSV hat in der ersten Halbzeit schlichtweg nicht stattgefunden. Man lief dem Gegner zu körperlos hinterher und hatte zu wenige Ideen im Aufbau- und Angriffspiel. Die zweiten 45 Minuten waren besser, doch am Ende fehlte dem TSV der letzte Kampfgeist und Siegeswillen. Zu allem Übel, muss der TSV nun auch noch die Verletzung von Captain Christina Trost verdauen. Umso wichtiger wird es, in den nächsten Wochen nicht zu resignieren und nicht zu stagnieren. Die Liga bietet weiterhin alle Chancen, diese muss das Team nun nutzen und sie sich mit aller Konsequenz erarbeiten. 

Infos zu Spielverlauf und Karten gibts hier